Meyer logistics automatisiert Prozesse mit Trimble

Der Einsatz einer Telematiklösung kann bei Transport- und Logistikunternehmen einen wichtigen Beitrag zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit leisten. Die Meyer logistics GmbH aus Willich in Nordrhein-Westfalen nutzt daher bereits seit acht Jahren den festeingebauten Bordrechner CarCube von Trimble Transport & Logistics. Jetzt stellte die Spedition die Telematiklösung erneut auf den Prüfstand und entschied sich für eine Fortsetzung der Zusammenarbeit. Mit der mobilen Lösung FleetXPS Tablet von Trimble fand Meyer logistics zudem ein geeignetes Instrument, um weitere Prozesse im Unternehmen zu automatisieren.

„Der Wettbewerbsdruck in unserer Branche wird auch in Zukunft nicht geringer werden. Daher sind wir sehr froh, mit Trimble einen Anbieter gefunden zu haben, der sich ständig mit den Anforderungen des Marktes weiterentwickelt“, sagt Michael Meyer-Lingen, Geschäftsführer der Meyer logistics GmbH.

Das Unternehmen hat sich auf den Transport von ungekühlten Lebensmitteln spezialisiert. Mehr als 100 ziehende Einheiten sind deutschlandweit für große Handelsketten und Getränkehersteller unterwegs. Mithilfe des festeingebauten Bordrechners CarCube und der dazugehörigen Backoffice-Anwendung FleetCockpit hat das Unternehmen bereits in der Vergangenheit einen großen Teil seiner Arbeitsabläufe digitalisiert. So erfolgt etwa die Kommunikation zwischen Fahrern und Disposition in der Regel schon heute elektronisch über Textnachrichten und Statusmeldungen. Aufwändige und fehleranfällige Absprachen per Telefon müssen nur noch selten geführt werden.

Meyer Logistics 4 LR

Statusmeldungen ohne Zeitverlust

Um weitere Prozesse zu automatisieren, setzt die Meyer logistics GmbH jetzt zudem erstmals das FleetXPS Tablet von Trimble ein. Die mobilen Geräte ermöglichen den Fahrern die Nutzung einer Telematiklösung, auch wenn sie sich außerhalb des Fahrzeugs befinden. Das ist zum Beispiel bei der Anmeldung beim Kunden der Fall. Statt wie bei festeingebauten Geräten erst nach der Rückkehr zum Lkw, können die Fahrer mit der mobilen Lösung die Disposition sofort über den aktuellen Status informieren. Diese ist dann wiederum in der Lage, ohne Zeitverlust Folgeaufträge zu planen. Darüber hinaus kann der Fahrer das Tablet verwenden, um zum Beispiel mittels der integrierten Kamera, Transportschäden gleich vor Ort zu dokumentieren.

Viele kleine Vorteile ausschlaggebend

Die Entscheidung zur Einführung eines Telematiksystems hatte die Meyer logistics GmbH bereits im Jahr 2011 getroffen. Nach einer intensiven Recherche und einem Vergleich der bestehenden Angebote, nahm das Unternehmen zunächst zwei Lösungen in die engere Auswahl. Diese wurden dann auf ihre Praxistauglichkeit getestet. Jeweils zwei Lkw erhielten die Bordrechner der beiden Anbieter. Um den Einfluss von Fahrer und Fahrzeug so gering wie möglich zu halten, wurden die Geräte zudem nach der Hälfte der Zeit ausgetauscht. Nach Ablauf der Testphase entschied sich Meyer-Lingen für die Telematiklösung CarCube von Trimble Transport & Logistics.

„Es waren die viele kleinen Vorteile wie die automatische Fahrererkennung durch die Fahrerkarte, die uns den Arbeitsalltag erleichtern und die letztlich den Ausschlag gaben“, erklärt er.

Meyer Logistics 1 LR

Senkung des Kraftstoffverbrauchs

Mit der einmaligen Entscheidung war es für Meyer-Lingen aber nicht getan: Auch in der Folgezeit stellte der Geschäftsführer die Lösung immer wieder auf den Prüfstand. Dies war zum Beispiel im Jahr 2014 der Fall, als die Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs für das Unternehmen immer wichtiger wurde. Mit dem Performance Portal, das alle im Fahrzeug erhobenen Angaben zur Geschwindigkeit, zum Leerlauf- und Bremsverhalten in der Backoffice-Anwendung FleetCockpit übersichtlich darstellt, konnte Trimble Meyer-Lingen überzeugen.

„Schon der Einbau der Bordrechner hatte bei uns zu einer Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs von rund einem Liter pro Fahrzeug auf 100 Kilometern geführt. Mit dem Start eines Prämiensystems kam dann noch ein weiterer Liter dazu“, sagt Meyer-Lingen.

Seit dem Jahr 2015 analysiert das Unternehmen mithilfe des Performance Portals das Fahrverhalten und honoriert eine besonders spritsparende Fahrweise mit einem Bonus. Dazu wird monatlich eine Note ermittelt, die über die Höhe einer zusätzlichen Vergütung entscheidet.

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