Transtar setzt beim Trailer Trucking auf den CarCube

Stahl, Papier, Gefahrgut oder Automotive-Teile – die Transtar GmbH & Co. KG bietet für viele Branchen die passende Logistiklösung. Das Unternehmen aus Erkelenz hat sich ganz auf das Trailer Trucking spezialisiert und übernimmt Transporte anderer Speditionen, wenn diese Aufträge selbst nicht abwickeln können. Transtar greift dabei auf einen Fuhrpark von 60 ziehenden Einheiten zurück, der stetig ausgebaut und modernisiert wird.

Hohe Maßstäbe legt der Logistikspezialist auch in puncto Digitalisierung und Prozessoptimierung an. Mit dem Ziel die heterogene Fahrzeugflotte effektiver zu managen und den Auftraggebern transparente Daten zur Verfügung stellen zu können, machte sich die Spedition Anfang des Jahres auf die Suche nach einer passenden Telematik-Lösung. Nach einer ausführlichen Testphase entschied sich Transtar schließlich für den CarCube von Trimble Transport & Logistics. Der Einsatz des Bordcomputer sorgt seitdem nicht nur für eine effizientere Auftragsabwicklung, die Spedition konnte so auch den Kraftstoffverbrauch ihres Fuhrparks um rund zwei Liter auf 100 Kilometer pro Fahrzeug senken.

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Im Jahr 2016 einigten sich Sergej Pautschkow und sein damaliger Geschäftspartner darauf, die gemeinsame Spedition aufzulösen, um eigene Wege zu gehen. Pautschkow gründete die Transtar GmbH & Co. KG mit dem Schwerpunkt Trailer Trucking. Zu den Auftraggebern zählen Spediteure und Logistiker aus den unterschiedlichsten Branchen. Für diese transportiert Transtar seither Getränke, Kühlgut und Papier, Coils, Teile für die Automotive-Industrie, Container und Gefahrgüter.

Durch den Einsatz von Transtar sparen die Auftraggeber die Kosten für Fahrzeuge und Fahrer und können sich auf ihr Hauptgeschäftsfeld konzentrieren. Die Spedition wuchs seit ihrer Gründung kontinuierlich und beschäftigt heute 75 Mitarbeiter. Hinzu kommt ein eigener Fuhrpark mit 60 ziehenden Einheiten. Zu diesem gehören unter anderem Wechselbrückenfahrzeuge, Planentrailer, Containerchassis, Kipper- und Kühlfahrzeuge. Während Transtar seine Fahrzeugflotte zu Beginn lediglich per GPS überwachte, machten die durch das Wachstum bedingten gestiegenen Anforderungen eine Automatisierung der Prozesse mittels einer Telematik-Lösung unausweichlich.

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All-In-One-Gerät CarCube liefert transparente Daten

Zunächst führte Transtar hierfür ein umfangreiches Marktscreening durch und teste die Lösungen verschiedener Hersteller anschließend über mehrere Monate in ausgewählten Fahrzeugen.

„Für uns war wichtig, ein Telematik-System zu finden, das mit unserem gesamten Fuhrpark kompatibel ist. Der CarCube von Trimble erfüllt nicht nur alle unsere Anforderungen, er bietet darüber hinaus auch flexible Erweiterungsmöglichkeiten, sodass das System mit uns wachsen kann,“ erklärt Transtar-Geschäftsführer Sergej Pautschkow.

Nachdem Trimble den Zuschlag erhielt, erfolgte im ersten Schritt die Auslieferung von 35 Care Cubes, die von einem Trimble-Mitarbeiter vor Ort in den Fahrzeugen installiert wurden. Zeitgleich schulte Trimble die Mitarbeiter von Transtar im Umgang mit dem Bordcomputer. Telematik, Navigation, Kommunikation und Übersendung von Telemetriedaten: sämtliche Anwendungen werden im CarCube vereint. Der Bordcomputer sorgt somit für ein reibungsloses Zusammenspiel von Fahrer, Disponent und Kunde. Darüber hinaus bietet das Gerät zahlreiche Dokumentations- und Analysemöglichkeiten.

„Mit dem CarCube erhöhen wir unsere Auskunftsfähigkeit gegenüber unseren Kunden deutlich und machen für diesen sämtliche Abläufe transparent und nachvollziehbar“, so Pautschkow.

Über einen Gast-Zugang zu der Backoffice-Anwendung FleetWorks erhalten die Auftraggeber der Transtar nun jederzeit aktuelle Informationen zum Beispiel über die Position des Fahrzeugs und können so nachvollziehen, wann die Ware am jeweiligen Zielort eintritt. Umfassende Sicherheitsmaßnahmen wie ein persönliches Login mit Anlasssperre, ein geschlossenes Netzwerk und eine leistungsstarke Firewall schützen die kostbaren Daten bestmöglich. Auch die Installation von Updates und neuen Anwendungen läuft problemlos: Aus der Ferne können per Fernwartung auch dann Updates auf dem Bordcomputer installiert werden, wenn die Fahrzeuge gerade unterwegs sind.

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Effizienz gesteigert und Kosten reduziert

Die Fahrer hatten nach der Umstellung auf die Telematik-Lösung von Trimble keinerlei Anpassungsprobleme.

„Die Bedienung des CarCube ist intuitiv und benutzerfreundlich gestaltet“, findet Pautschkow.

Über den praktischen Touchscreen haben die Fahrer immer einen genauen Statusüberblick. Mithilfe der Nachrichtenfunktion des Bordcomputers kommunizieren sie direkt mit der Disposition. Telefonate über Einzelheiten zum Auftrag entfallen auf diese Weise komplett. Anhand der aktuellen Fahrzeugposition hat der Disponent außerdem die Möglichkeit, im Falle eines Staus alternative Routen zu finden. Sämtliche Daten fließen bei Transtar zudem in die Tourenplanung ein. Der Einsatz der Trimble-Telematiklösung bedeutet für die Spedition daher eine große Zeit- und Aufwandsersparnis, die sich schon nach nur kurzer Zeit bemerkbar gemacht hat, berichtet Pautschkow:

„Durch die Optimierung der Prozesse rund um die Auftragsabwicklung haben wir unsere Effizienz beim Fuhrparkmanagement fast verdreifacht.“

Auch konnte die Spedition laut Pautschkow verschiedene Maßnahmen zur Optimierung des Fahrverhaltens ergreifen, die durch die Anbindung des digitalen Tachografen und der Telemetrie-Daten möglich waren. Die Fahrt- und Lenkzeiten lassen sich auf diese Weise während der Fahrt fernauslesen und so leicht kontrollieren und anzeigen. Dabei warnt der Lenkzeitassistent den Fahrer mit audiovisuellen Signalen, wenn die maximal erlaubte Lenkzeit in Kürze erreicht wird.

Zudem sendet der CarCube alle verfügbaren FMS-Daten zum Kraftstoffverbrauch, Geschwindigkeit, Drehzahl, Bremsverhalten, Tempomatnutzung und Motortemperatur über eine drahtlose Verbindung an die Zentrale. Auch die Transportkosten lassen sich so genau beobachten und errechnen. Damit führte der Einsatz des CarCubes unmittelbar zu deutlichen Effizienzgewinnen und Kraftstoffeinsparungen.

„Auf Basis der Daten können wir unsere Fahrer gezielt in ihrer Fahrweise schulen. So konnten wir unseren Treibstoffverbrauch für den gesamten Fuhrpark um zirka zwei Liter auf 100 Kilometer pro Fahrzeug senken und im Zuge dessen auch unsere CO2-Emmissionen verringern“, freut sich Pautschkow.

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Zusammenarbeit ein voller Erfolg

Nachdem der CarCube nun seit etwa einem halben Jahr bei Transtar im Einsatz ist, ist Pautschkow mit dem Ergebnis voll und ganz zufrieden. Die Zusammenarbeit mit Trimble bezeichnet er als „professionell, sicher und kundenorientiert“. Besonders freue er sich aber über das positive Feedback seiner Kunden.

„Mit der transparenten Auftragsabwicklung heben wir uns von unserer Konkurrenz ab und schaffen zusätzliches Vertrauen bei unseren Kunden“, erklärt Pautschkow.

Die Weichen für die Zukunft sieht er damit gestellt.

„Die Digitalisierung wird in der Logistik weiter voran schreiten. Wichtig ist für uns, im Wachstum flexibel zu bleiben“.

Auch unter diesem Aspekt überzeuge die Trimble-Produktpalette, in der sich für jede Entwicklungsstufe die passende Lösung finde. Der Einsatz weiterer Module ist daher schon beschlossene Sache. Über den optionalen Softwarebaustein FleetHours werden künftig die gewonnen Daten auch für die Lohn- und Spesenabrechnung bei Transtar genutzt.