Sicherheit im Transport – es ist noch viel zu tun!

Täglich ereignen sich auf den Straßen in Europa Verkehrsunfälle, bei denen leider auch Unfallopfer zu beklagen sind. Aus Zahlen von offiziellen Institutionen, die Untersuchungen zur Verkehrssicherheit (1) durchführen, geht hervor, dass an knapp einem Viertel der tödlichen Unfälle Lkw oder Lieferwagen beteiligt sind. Häufig sind andere Verkehrsteilnehmer die Unfallverursacher, aber in etwa 3 von 10 Fällen liegt die Ursache auf Seiten des Transportfahrzeugs. Übermüdung von Fahrern oder Smartphone-Nutzung während der Fahrt werden oft als Ursachen genannt, aber natürlich spielen auch technische Zwischenfälle wie beispielsweise ein geplatzter Reifen eine Rolle.

Smartphone-Blitzer

Jedes Unfallopfer ist eines zu viel und daher legt die EU-Kommission beim Thema Verkehrssicherheit die Latte sehr hoch. Null Verkehrstote und null Schwerverletzte, das ist das Ziel für 2050! (Vision Zero - 2). Dies mag zwar vielleicht utopisch erscheinen, aber es ist ein erstrebenswertes Ziel. Zum Erreichen dieses Ziels werden auch im Transportsektor die nötigen Maßnahmen getroffen, zum Beispiel mit der bekannten Lenk- und Ruhezeitenverordnung und verschärften technologischen Sicherheitsanforderungen (3), die Zugmaschinen erfüllen müssen.

Dabei kann es sich um passive Sicherheitseinrichtungen wie Sicherheitsgurte, Airbags und die allgemeine Kollisionssicherheit von Fahrzeugen handeln, aber auch um aktive Sicherheitseinrichtungen wie ABS (Antiblockiersystem), ESC (Electronic Stability Control bzw. Fahrdynamikregelung), ein Notbrems-Assistenzsystem (Advanced Emergency Braking) und den intelligenten Geschwindigkeitsassistenten (Intelligent Speed Assistance). Ein weiteres Beispiel ist ein Spurhalteassistent (Lane Departure Warning System), der akustische Alarmsignale gibt, wenn der Lkw plötzlich ausschwenkt und auf den anderen Fahrstreifen gelangt. Doch auch die Durchsetzung von Vorschriften wird intelligenter und raffinierter. Ein Beispiel sind „Smartphone-Blitzer“, mit denen kontrolliert wird, ob sich Lkw-Fahrer mit ihrem Handy beschäftigen.

Sicherheit im Transport

In jeder Transportfirma, die etwas auf sich hält, ist eines der Themen, auf die immer Augenmerk gelegt wird, das Thema Sicherheit. Sicherheit geht vor! In Unfälle verwickelt zu werden, ist das Letzte, was Sie wollen – und zwar nicht nur wegen Personenschäden, sondern auch weil Sie keine Reparaturkosten, Bußgelder oder kostspielige Prozesse zum Beweis Ihrer Unschuld gebrauchen können. Doch vielleicht können Sie über die schon von Ihnen getroffenen Vorbeugungsmaßnahmen hinaus mehr tun, unter anderem weil wieder neue Technologien verfügbar sind. Wir bei Trimble haben eine Reihe von fortschrittlichen Lösungen entwickelt, die Sie im Bereich Sicherheit weit voranbringen können. Die Lösungen im Überblick:

Trimble Performance Portal LR

Fahrstil-Coaching

Mit dem Einsatz unserer neuen Generation von Bordcomputern und Telematiklösungen behalten Sie Ihre Transportflotte im Griff und müssen Fahrer nicht mehr anrufen oder eine App nutzen, um ihren Status zu übermitteln. Dank der Erfassung und Analyse von FMS-Daten zu Geschwindigkeit und Bremsverhalten können Sie potenziell gefährliches Fahrverhalten einzelner Fahrer von vornherein unterbinden und damit künftigen Unfällen vorbeugen. Mit dem Performance Portal von Trimble haben Sie den Überblick über alle relevanten Leistungskennzahlen (KPIs) und können Fahrer gezielt in der Verbesserung ihres Fahrstils coachen. Bitte bedenken Sie in diesem Zusammenhang, dass Fahrer, die sicherer fahren gleichzeitig auch sparsamer fahren, das heißt, Sie erzielen damit auch Kosteneinsparungen in Form eines geringeren Kraftstoffverbrauchs.

Video Intelligence

Einer der neuesten Trends, wenn es darum geht, Transporte sicherer zu machen, ist das sogenannte Onboard Event Recording, bei dem Lkw mit intelligenten Kameras ausgerüstet werden, die Aufnahmen von Vorfällen und Beinaheunfällen speichern. Die von Trimble für diesen Zweck entwickelte neue Video Intelligence-Lösung bietet Transportunternehmen die Möglichkeit, ihren Fahrern sichtbare Beweise für unsicheres Verhalten zu liefern und sie gezielt auf sichereres Fahren hin zu coachen. Die Aufnahmen lassen sich außerdem bei Prozessen oder eventuellen Schadenersatzforderungen als objektive Beweise verwenden. Sie können bei einem Unfall noch so sehr von Ihrer Unschuld überzeugt sein, wenn die Gegenpartei etwas anderes behauptet, kann Ihnen dies große Probleme bereiten und Ihrem Ruf erheblich schaden.

Video Intelligence - Office LR

Niedrigere Versicherungsprämien

Für Transportunternehmen ist und bleibt Sicherheit eine Priorität, die ganz oben auf der Managementagenda stehen sollte. Mit den Lösungen von Trimble für Telematik, Fahrstil-Coaching und Video Intelligence können Sie in diesem Bereich bedeutende Verbesserungen erzielen und Ihre gesellschaftliche Verantwortung wahrnehmen. Dass Sie dabei Kraftstoffkosten sparen, Schadenersatzforderungen verhindern und Ihre Versicherungsprämien senken, sind schöne Nebeneffekte, die zudem für die Prosperität Ihres Unternehmens förderlich sind.

Driving road safety innovation. IRU Report 2020 and SWOV
https://ec.europa.eu/transport/road_safety/home_en
https://ec.europa.eu/transport/road_safety/sites/roadsafety/files/move-2019-01178-01-00-en-tra-00_3.pdf